|
Seite | 1 | 2 | |
Bericht und Bilderbogen zum erfolgreichen Auftritt der Mannschaft
des Kopernikus Gymnasiums beim Finale
des 7. bundesweiten Schulvergleichs im Bogenschießen
am 27.03.2010 in Korbach
Finale der besten acht Schulmannschaften Deutschlands im Bogenschießen in Korbach am 27.03.2010
- der 27.März als "geschichtsträchtiges" Datum -
An seinem 13. Geburtstag stand der damalige Siebentklässler zum ersten mal für die Farben des KGB an der Schießlinie, an seinem 19. endet mit der 7. Auflage des bundesweiten Schulvergleichs unweigerlich sein Engagement für seine Schule, da er in wenigen Wochen sein Abitur ablegen wird und somit künftig nicht mehr als aktiver Kopernikaner in einer Bogensportmannschaft stehen kann. Zurückblickend eine sehr erfolgreiche Zeit für ihn und für Mannschaften des KGB. Bei den bisherigen sieben bundesweiten Schulvergleichen gelang es Vertretungen des Kopernikus-Gymnasiums sechsmal, sich für ein Finale zu qualifizieren. Beste Platzierungen waren dabei bisher ein dritter und drei vierte Plätze – wobei zu berücksichtigen ist, dass regelmäßig die drei „Bogensportschulen“ der Republik die besser Platzierten waren. Der große Wunsch von Philipp Laux für die 7. und für ihn letzte Auflage einer Deutschen Schulmeisterschaft war es, zum Abschied womöglich mit seinem Team noch einmal aufs Treppchen zu gelangen. Mit dabei in seinem Team waren diesmal die sehr jungen Schützen Carlo Hildebrandt und Henrik Wegmann. Vervollständigt wurde das Team durch Ersatzschützin Louisa Lippold (Schüler A). Im einzelnen steuerten bei: Entsprechend dem Reglement des Wettbewerbs wird der deutsche Schulmeister nach dem Liga-Modus ermittelt, nach welchem die Teams in direkten Duellen versuchen, sich über Viertel- und Halbfinalbegegnungen in das Finale vorzuschießen. Als drittplatzierte des Vorkampfes hatte sich die Mannschaft des Kopernikus-Gymnasiums im Viertelfinale mit dem sechsten nach dem Vorkampf, dem Pamina-Schulzentrum aus Herxheim (Rheinland/Pfalz) auseinanderzusetzen (1550 Ringe). In einem Match werden durch die drei Schützen 4 x sechs Pfeile abgegeben. Die Blankenfelder starteten mit 57 von möglichen 60 Ringen gut ins Match. Herxheim erzielte mit den ersten sechs Pfeilen 55 Ringen. Nach zwölf Pfeilen dann stand es 112 zu 109. Der Vorsprung konnte also um einen weiteren Zähler vergrößert werden. Die dritte Passe endete 56:56 unentschieden. Somit blieb es bei einem Stand von 168 zu 165 bei einem Vorsprung von drei Ringen vor den letzten sechs entscheidenden Pfeilen. Hier sollte sich dann zeigen, dass Bogenschießen immer auch eine Kopfsache ist. Die Pfeile der Blankenfelder trafen ob der nervlichen Anspannung nicht mehr so präzise wie zuvor. Im Ergebnis kamen so nur 48 Ringe zusammen. Eine Schwäche, welche die Herxheimer kaltblutig ausnutzten. Dank der 54 selbst erzielten Ringen konnten sie den Rückstand von drei Ringen nach 18 Pfeilen noch in einen Vorsprung von drei Ringen zum Endergebnis umwandeln. Ratlosigkeit und Enttäuschung herrschte bei den Blankenfeldern, nachdem das Ergebnis offiziell auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Die Niederlage mit 216 zu 219 warf das Team aus dem Titelrennen. Es blieb dank des besten Resultats aller vier Verlierer des Viertelfinals der fünfte Platz. In den Einzelwertungen konnten Philipp Laux bei den Junioren A und Carlo Hildebrandt bei den Schülern B jeweils zweite Plätze erzielen. Den Titel des Schulmeisters im Bogenschießen des Jahres 2010 konnte sich einmal mehr die Mannschaft der Sportschule Berlin sichern. In einem zunächst spannend geführten Finale setzte diese sich mit 230 zu 223 Ringen gegen jene des Sportgymnasiums Jena letztlich doch deutlich durch. Für das Geburtstagskind Philipp Laux blieb der Wunsch auf einen Treppchenplatz zum Ende seiner "Kopernikus-Karriere" zwar unerfüllt, der Tag brachte allerdings für ihn die Erkenntnis, dass die jungen Schützen den Staffelstab übernommen haben und in den nächsten Jahren weitere positive Akzente in diesem Wettbewerb setzen werden.
|
47 Bilder | Erzeugt von JAlbum & Chameleon | Hilfe |